Im neuen Bibelunterricht ging es um das 1.+ 2. Königebuch. Wir haben uns mit dem Versagen der Israeliten beschäftigt und herausgefunden, dass es ein grosser Fehler war, dass sie sich nicht ausschliesslich auf die Führung ihres Gottes, der sie als sein geliebtes Volk berufen und auserwählt hatte, verlassen haben. Sie wollten ausdrücklich die gleiche Regierungs-form „sprich einen König“ haben, wie ihre Nachbarvölker. Obwohl Gott das eigentlich verboten hatte und es ihn sehr traurig machte, ging er dann doch auf ihre Bitte ein und es kam zu einem Wechsel von der Gottes- zur Königs-herrschaft. Das brachte Israel aber keinen Frieden. Denn die meisten Könige kümmerten sich nicht mehr um Gott, das Gesetz und seinen Willen. Sie wollten wie heute auch meist nur ihre persönlichen und politischen Interessen durchsetzen. Das Reich wurde dann geteilt, d.h. innerlich geschwächt und leider gab es ab da im Nordreich keinen einzigen gottesfürchtigen König mehr. Und obwohl Gott immer wieder Propheten schickte, hing das Volk doch leider dem Götzendienst an, den sie von ihren Nachbarvölkern nachahmten.
Wie ist da bei dir und mir heute? Wer darf in meinem Herzen regieren? Der lebendige Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde oder sitz etwa mein eigenes „Ego“ auf dem Thron in meinem Herzen? Das Bibellesen hilft uns das herauszufinden. Das Bild hier zeigt den Propheten Elia, als er sich vor König Ahab verstecken musste und von Gott durch Raben versorgt wurde.
Höhepunkt im Januar und Februar war ein weiteres Gemeindeseminar über das Alten Testamentes in der Shiga Gemeinde. Bei diesem Studium ging es darum, die Gesamtzusammenhänge im AT besser zu verstehen. Ich habe zuerst eine Einleitung in das AT gegeben und wir haben dann das 1. und 2. Mosebuch zusammen studiert. Es hat viel Spass gemacht. Alle waren hochmotiviert u. interessiert dabei. 
