Montag, 27. Dezember 2010

Jahreslosung 2011

"Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem! " Römer 12,21. Gedanken zur Jahreslosung- gestern hab ich ein bisschen "herumgesurft" und zur Jahreslosung diese Bildkarte mit Texterklärung und passendem Lied gefunden. nachzulesen bei: www.ejwue.de/jahreslosung/. Da ist zunächst der Riss des Bösen, den kennen wir alle und erleben es vielfach im Alltag. Das Allererste mal hat das Böse den Menschen von Gott getrennt. vgl. Gen 3 Adam und Eva hören nicht auf Gott. Das wiederum hat zum Streit zwischen Mensch und Mensch geführt: Kain und Abel. Die Folgen sind: Kampf, Krieg, Vergeltung und Rache. Doch beim genaueren Hinsehen fällt das warme gelbe Licht im Hintergrund des Risses auf. Das Licht ist ein Symbol für Gott, seine Herrlichkeit und sein grösstes Wunder: die Auferstehung Jesu. Am Kreuz vor ca 2000 Jahren hat Jesus das Böse, den Teufel (Durcheinanderbringer) besiegt. Das Böse ist besiegt! Das Licht leuchtet in den Graben tief hinein und gibt Hoffnung auf Veränderung. Siehst du die zarte rote Brücke? das ist die Liebe Jesu zu uns. Worauf sehen wir? auf den grossen Riss,  was soviel wie "Böses mit Bösem vergelten" bedeutet oder auf die Brücke der Liebe, was "Böses mit Gutem überwinden" bedeutet. "Böses mit Gutem überwinden" das ist die Lösung und der Inhalt unserer Jahreslosung, zu der uns Paulus auffordert. Zugegeben das ist leichter geschrieben als getan! Wir schaffen das nicht aus eigener Kraft. Welche Risse des Bösen gibt es derzeit in deinem Leben? Bitte Jesus, dass er dir hilft, das Böse mit Gutem zu überwinden. In diesem Sinne wünsche ich Dir Gottes reichen Segen für das Jahr 2011 und Gelingen im täglichen Vergeben untereinander.

Freitag, 24. Dezember 2010

Weihnachten und Geschenke

An Weihnachten geht es um mehr als nur um die Verpackung! In Japan ist es am wichtigsten, dass die Form stimmt. Da kommt es erst einmal auf eine gute Verpackung an. Auch in diesem Jahr laufen die Weihnachtsvorbereitungen auf Hochtouren: es fehlt an nichts, die City, der Bahnhof, der Tower, das Schloss, die Strassen, die Geschäfte und sogar manche Häuser sind schön geschmückt. In den Geschäften erklingt Weihnachtsmusik, wie z.B. "Jesus Christ. our Savior is born...", und dennoch weiss der allergrösste Teil der Menschen (99%) nicht wirklich, warum denn Weihnachten jedes Jahr gefeiert wird. Das kommt mir vor, wie ein Geschenk ohne Inhalt. Die Hauptsache die Verpackung stimmt, so denken viele. Aber das ist ein grosser Irrtum. Was soll denn gefeiert werden: "Kind in der Krippe, wir beten dich an, loben den Vater, der Grosses getan..." so klingt es auf einer meiner Weihnachts CD´s, die ich gerade höre. Ja, das wichtigste an Weihnachten ist nach wie vor "das Kind in der Krippe, Jesus Christus!" Wer ohne ihn feiert, der legt nur Wert auf die Verpackung. In den vielen verschiedenen Weihnachtsfeiern ist es mir ein Anliegen, dass das mit dem Herzen verstanden wird. 

Sonntag, 14. November 2010

Predigt

Am Sonntag war ich das erstemal in der Gemeinde in Owariasahi. Da hab ich über den Text aus Jakobus 1, 19-25 gepredigt . Hier köntnt ihr die wichtigsten Punkte zusammengefasst lesen. (nur in Englisch!)



Samstag, 2. Oktober 2010

Hauskreis

Ich liebe Abwechslung! Mein Hauskreis verabredete sich neulich in einem supertollen Kaffee in Nagoya. Bei einer Tasse Kaffee und einem superguten Kuchen haben wir uns ausgetauscht. Ich nenne euch hier einige der Anliegen, die übrigens typisch sind für viele junge Japaner: neben der Arbeit Zeit zu finden um Freundschaften und Kontakte zu pflegen. Einige haben massive Schwierigkeiten am Arbeitsplatz: das grösste Problem ist die Rivalität und das angespannte Arbeitsverhältnis mit den Kollegen. Mobbing gehört schon fast zum Alltag. Die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren ist auch ein grosser Stressfaktor... und wer ihn gerade mal verloren hat, ist auf Job-hunting, was gar nicht leicht ist. Einige suchen schon Monate lang nach einem neuen passenden Job. Und wer einen Job hat, der klagt über die Überbelastung. Ihr könnt Euch denken, dass unter diesen Umständen einfach auch wenig Zeit bleibt für die Mitarbeit in der Gemeinde. Und das wiederum hilft auch nicht, seinen Alltag fröhlich zu leben. Das ist wie eine Spirale nach unten.

Dienstag, 28. September 2010

Missionarsversammlung

In der letzten Missionarsversammlung gab es mehrere Geburtstage und Dienstjubiläen zu feiern. Ehepaar Barbara und Günter Wolke feierten in diesem Jahr ihr 30. und ich mein 20. Dienstjubiläum. Ich darf auf 20 reich gesegnete Jahre zurückblicken. Ulrike hat uns eine supertolle Torte gebacken. Ulrike tausend Dank für deine Liebe.

Montag, 27. September 2010

Pastorenfrauen-Versammlung

Im September organisierte ich mit einem kleinen Mitarbeiterteam ein Pastorenfrauen-Treffen mit der Gastrednerin Judi Fold´s aus der Baptisten-Gemeinde in Tokio. Sie berichtete, wie sie als Pastorenfrau an der Seite ihres Mannes ihre Hauptaufgabe darin erkannt hat, ihren Mann besonders im Gebet zu unterstützen. Ihr Gebet enthält folgende Punkte: sie bittet
*um Weisheit für ihren Mann *dass er täglich mit und aus dem Wort Gottes lebt *um Freude in seinem Dienst *dass er die richtigen Entscheidungen trifft *dass er zur Ehre Gottes lebt *um Gesundheit *um gesegnete Predigtdienste *dass er für Jesus lebt und *dass er seine Frau liebt. Judi und Dennis sind die "Senior-" Pastoren einer grossen Gemeinde, in der an jedem Wochenende rund 1400 Leute zu insgesamt sechs verschiedenen Gottesdiensten kommen. Judi hat gerade darin unsere Pastorenfrauen ermutigt, gezielter und treuer für ihre Männer zu beten. Es war auch deshalb gut, dass die Pastorenfrauen sich untereinander treffen und austauschen konnten. Dieses Treffen soll im nächsten Jahr wiederholt stattfinden.

Mittwoch, 22. September 2010

Besuch aus Deutschland

Gestern fand die letzen Unterrichtsstunde für das erste Studiensemester statt. Es war eine besondere Stunde, weil sich Besuch aus Deutschland angemeldet hatte: HorstInge Weippert, die schon lange für die Missionsarbeit in Japan beten. Inge arbeitet im DFMGB (Deutscher Frauen Missions Gebets-Bund) mit, von diesem Bund werde ich schon etliche Jahre unterstützt. Das Ehepaar gab zuerst einen Bericht, wie sie als Mitglieder der Evang. Kirche (zuerst nur als Namenschristen) dann über einen Umweg der Zeugen Jehovas zum lebendigen Glauben kamen. Derzeit sind beide als ehrenamtliche Christen im Gebetsdienst für die Missionsarbeit weltweit engagiert. Horst leitet übrigens den Männer-Gebetskreis in De. Anschliessend haben die Studenten erzählt, wie sie aus einem buddhistischen Land zum lebendigen Glauben an Jesus Christus kamen. Gott hat uns seine Vielfalt neu gezeigt, wie er doch so ganz verschiedene Wege und Möglichkeiten hat, uns Menschen zum lebendigen Glauben einzuladen. Die Einladung gilt schon lange allen, das ist nicht das Problem. Gott hat seinerseits alles getan. Das Problem liegt darin, dass nur wenige Menschen auf die Liebe Jesu aktiv reagieren und seine Errettung tatsächlich im Glauben annehmen. Es war eine ganz tolle Stunde für uns alle.  Danke Inge und Horst für Euren Besuch!

Sonntag, 22. August 2010

Hitzewelle in Japan

Habt ihr gewusst, dass Japan in diesem Jahr den heissesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1898 erlebt hat. Im August stiegen die Temperaturen vielerorts oft über 35 Grad Celsius im Schatten. Es sind über 170 Menschen gestorben und mehr als 54000 Menschen sollen in Spitäler eingeliefert worden sein. 

Montag, 19. Juli 2010

Japanischer Feiertag

Heute haben wir in Japan einen Feiertag, wisst ihr welchen? den Tag des Meeres. Er ist jeweils auf den 3. Montag im Juli festgelegt. Was bedeutet dieser Tag eigentlich?
Es heisst: Ein Tag des Dankes für die Gaben des Meeres, verbunden mit dem Wunsch für das Gedeihen Japans als Nation, die enge Beziehungen zum Meer unterhält.
Ich wurde an die folgende biblische Geschichte erinnert. Jesus fuhr mit den Jüngern über den See. Und weil er ziemlich müde war hat er sich hinten im Boot hingelegt und schlief auf einem Kissen. Plötzlich erhob sich ein heftiger Sturm und hohe Wellen bedrohten die Jünger. Aus lauter Verzweiflung weckten sie ihn schliesslich und riefen: „Lehrer, macht es dir denn gar nichts aus, dass wir umkommen?“. (Mark 4: 35-41).
Diese Geschichte hat mich schon immer fasziniert. Wind und Wellen schlagen den Jüngern um die Ohren, ein harter anstrengender Alltag und mittendrin schläft Jesus auf einem weichen Kissen. Toll. Diese Gelassenheit und Ruhe inmitten des Sturms. Welchem Sturm bist du derzeit ausgesetzt? Welche Wellen schlagen dir um die Ohren? Ist es eine Krankheit, Arbeitslosigkeit? Sorgen mit den Kindern? Irgendeine Versuchung, der du nicht widerstehen kannst?... Egal was immer es ist: denk daran: Jesus sitzt mit im Boot. Wenn du ihn bittest, dir zu helfen, dann hilft er dir! 
Und wie ging die Geschichte dann weiter? Jesus erwachte und bedrohte den Wind und befahl dem Meer still zu sein. Sogleich legten sich die Wellen und es herrschte tiefe Stille. Ich wünsche dir im heftigen Alltagstreiben diese gelassene Ruhe und das Bewusstsein, Jesus ist bei dir im Boot. 

Freitag, 25. Juni 2010

AT Bibelstudium absolviert

In drei Jahren durch das ganze Alte Testament
Von Mose bis Maleachi, das ist schon eine erstaunliche Leistung. Und am Ende gab es als Belohnung eine Auszeichung. Was waren die Schwerpunkte und Ziele dieses Kurses?
  1. Regelmässiges Bibellesen einüben.      
  2. Dabei ging es nicht nur um´s Lesen, sondern auch ums das Anwenden des Gelernten im Alltag. Es wurden zum jeweiligen Bibeltext folgende Fragen beantwortet: Was ist der Inhalt des Textes? (eigene kurze Zusammenfassung schreiben). Was wird im Text über Gott /Jesus Christus ausgesagt?  Was hat mir der Text zu sagen? Was sollte ich in meinem Leben oder in meinem Charakter ändern? Wofür kann ich gezielt beten?
  3. Die Schüler haben im Unterricht auch Gelegenheit bekommen, das Gelernte vorzutragen. Als Zeugnis und Ermutigung. Von den insgesamt 15 Teilnehmern haben es fünf geschafft den gesamten Kurs zu absolvieren. Mögen die Teilnehmer nun eigene Bibelkreise eröffnen und das Gelernte an andere weitergeben, das ist mein Wunsch und das Ziel dieses Glaubenskurses.

Neues vom Unterricht

    
Im Mai und Juni startete wieder ein neuer Bibelkurs. In den ersten sechs Wochen haben wir uns intensiv mit dem 1. Buch Mose auseinandergesetzt: 
1. Lektion: Warum ist es wichtig die Bibel zu lesen? 
2. Lektion: Wieso gibt es Krankheit, Leid, Schmerz, Not &Tod? Woher kommt das eigentlich? (Gen 3)
3. Lektion: Was ist Gottes Antwort auf das Versagen der Menschen? (Gen 3:15+ 21)
4 .Lektion: Ist es etwa Gottes Schuld, dass die Menschen sich das Leben schwer machen?
5. Lektion: Warum lief beim Glaubensvater Abraham nicht alles ideal? Zum Glück war er bereit aus seinen Fehlern zu lernen und sich zu ändern. 
6. Lektion: Das 1. Buch der Bibel beschreibt überwiegend die menschlichen Niederlagen von Adam, Kain, Abram- mit Ishmael, Isaak mit Esau, Jakob mit Esau) doch am Ende des Buches wird das leuchtende Vorbild in Josef, als Typus auf Jesus Christus beschrieben. Josef ist der Erretter und Erhalter des Lebens. Seine Lebens-geschichte hat uns alle ermutigt.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Juni Rundbrief 2010

Hier könnt ihr den Juni Rundbrief runterladen: Juni newsletter

20 Jahre in Japan

                                             
Heute auf den Tag bin ich 
20 Jahre in Japan. Das habe ich mit meinen Studenten ein wenig gefeiert. Ich bin dem Herrn von Herzen dankbar für diese Zeit. Der Anfang war schwer, aber es wurde von Jahr zu Jahr schöner und interessanter. Auch Dank Eurer Gebete und Unterstützungen darf es mir hier so gut gehen. Der Herr segne Euch reichlich dafür! 
Die verschiedenen Klassen laufen gut. Ich habe 5 neue Studenten im Anfängerkurs, die mit Eifer und Freude dabei sind. Im Fort-geschrittenenkurs schliessen wir in 2 Wochen das Fach AT Bibelkunde ab. Als Belohnung bekommen die 12 Teilnehmer eine Urkunde.  Sie haben selbständig das Bibellesen gelernt und sind nun fähig frei über den Bibeltext zu sprechen und wiederzugeben, was sie verstanden haben. Mein Gebet und Wunsch ist, dass sie das Gelernte weitergeben und positiv in ihren Gemeinden einsetzen. 
In Hamamatsu kamen zum letzten Mutterund Kindkreis 4 neue Mütter dazu, die noch kaum etwas über das Christentum wissen. Das ist eine neue Chance. Betet doch auch mit für die Bibelstunden und die Predigten dort. Auch ist es schön zu sehen, wie die Geschwister wachsen wollen und Interesse am Bibellesen haben. Und was steht sonst noch auf dem Programm für den Monat Juni? 
1.Der 6 wöchige Glaubenskurs läuft noch bis Mitte Juni. 
2.Betet für alle Vorbereitungen auch für den laufenden Unterricht am Seminar. 
3.Im Hauskreis ist auch immer ein kommen und ein gehen:  wir treffen uns am 5.&19.Juni. 
4.An den Sonntagen bin ich 2x in Hamamatsu, in Nagoya und in Oyamada. Ich wünsche, dass ich ein Zeugnis und eine Ermutigung sein kann. 
5.Am Montag den 7. findet im Rahmen eines 3-jährigen Trainings- seminar für Pastoren die erste Einheit statt. Dave Holden aus den USA wird über das Thema: „Die Fünf Bausteine einer Gemeinde“ referieren. Ich hoffe, dass viele jap. Pastoren daran teilnehmen und auferbaut werden.                                                     
Mit diesem schönen Blumenstrauss, den die Frauen mir heute geschenkt haben, sage ich auch Euch für die treuen Gebete und Gaben der vergangenen 20 Jahre von Herzen ein dickes Dankeschön an alle. 
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat Psalm 103,2 .  
Liebe Grüsse von Eurer Monika Bruttel

Samstag, 22. Mai 2010

Pfingsten- Geburtstag der Gemeinden

Heute ist der 23. Mai? Weisst du was da gefeiert wird?
Der Geburtstag unserer Gemeinden. Vor knapp 2000 Jahren wurde in Jerusalem die erste Gemeinde gegründet am Pfingsttag. Petrus hat vor Tausenden von Juden eine Predigt gehalten und zur Busse und Taufe aufgerufen. Darauf haben sich 3000 Leute taufen lassen. Das war der Beginn der ersten Gemeinde. Danach „blieben sie beieinander in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten“. (Apostelgeschichte 2,42). Ich selbst habe schon viele verschiedenen Gemeinden kennengelernt. Keine ist perfekt und ideal so wie wir es uns meist wünschen. Aber das macht nichts. Das wichtigste ist: wenn Jesus Christus die Mitte der Gemeinde ist und er geehrt wird, wenn die Mitglieder unter seiner Führung sich umeinander kümmern, miteinander beten und die Bibel lesen und mit ihren Gaben in ihrer Gemeinde mithelfen, dann ist das eine Gemeinde, nach dem Herzen Gottes. Sie wird wachsen und neue Leute werden gerne dazu stossen. 
Am 7.Juni beginnt in Nagoya ein spezielles 3 jähriges Seminar mit Dave Holden (Gemeindetrainer von Saddleback-church), wo den Pastoren die 5 Säulen der Gemeinde vermittelt werden: eine gesunde Gemeinde besteht aus Fünf Bausteinen: Anbetung, Mitarbeit, Evangelisation, Jüngerschulung und Gemeinschaft. Ich freu mich drauf und hoffe dass viele Pastoren teilnehmen können. 

Montag, 17. Mai 2010

Mit dem AT das Evangelium predigen

Wusstest du dass man mit dem Alten Testament das Evangelium predigen kann?
Schon auf den ersten Seiten der Bibel findest du es (Genesis 3:15).
1. Gottes Liebe: in Kap 1 lesen wir, wie Gott in aller Vielfalt und Sorgfalt die ganze Welt und alles was darauf lebt geschaffen hat. Mit einem guten Sinn für Ordnung, Systematik und dem gewissen Know-how hat Gott alles liebevoll eingerichtet. Für wen eigentlich? Natürlich für seine Lieblinge, die Menschen, die Krönung der Schöpfung.
2. Des Menschen Situation: dann lesen wir weiter, dass er die ersten Menschen in den wunderschönen Garten Eden gesetzt hat. Sie sollten sich um den Garten, die Tiere und die Pflanzen kümmern. Gott sagte, sie dürfen von allen Früchten des Gartens essen, nur nicht von einem Baum: dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Leider haben sich Eva und Adam nicht daran gehalten. Nachdem sie von dieser verbotenen Baumfrucht gegessen hatten, war es mit der Harmonie ein für allemal vorbei. Sie bemerkten, dass sie nackt waren, versteckten sich und gaben Gott und der Schlange (dem Teufel) die Schuld für ihr Versagen. Das nennt die Bibel „Sünde“.
3. Gottes Antwort: es ist schon erstaunlich, dass die ersten Menschen Gott nicht gleichgültig waren. ER sprach sie danach an und obwohl beide sich nicht für ihr Fehlverhalten entschuldig haben, hat Gott ihnen ein Kleid angefertigt und ihnen angezogen, als Zeichen, dass er ihnen vergeben hat. Um dieses Kleid herzustellen, musste ein Tier sein Leben geben. Das ist das Evangelium, die gute Nachricht. Adam und Eva wussten damals noch nichts über das stellvertretende Opfer Jesu Christi am Kreuz. Aber es ist genau dieselbe Art und Weise der Vergebung, wie sie in der ganzen Bibel immer wieder beschrieben wird: ein Opferlamm stirbt anstelle des Sünders. Das ist Gottes reine Liebe zu uns Menschen.
4. Unsere Antwort: deshalb werden wir in der Bibel aufgefordert, Jesus Christus im Glauben anzunehmen. Weil der Gerechte für den Ungerechten gestorben ist, ist Versöhnung mit dem Vater im Himmel möglich. Hast du schon eine Antwort getroffen?    „Siehe, ich (Jesus) stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür      öffnet, werde ich eintreten, und wir werden miteinander essen." Offenbarung 3:20  Jesus in unser Herz einzulassen ist unsere einzige Hoffnung auf bleibende Erfüllung. 

Dienstag, 27. April 2010

wir Frauen als Helferinnen

Ist „Helfen“ heutzutage unattraktiv geworden?
Gestern ging es im Unterricht um das Thema der Erschaffung der Frau“. In Genesis 2:18 heisst es: Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. Zunächst haben wir uns über den heutigen Sprachgebrauch des Wortes „Hilfe sein und helfen“ unterhalten. Die jap. Studenten haben mir erklärt, dass derzeit das Wort helfen nicht mehr so attraktiv sei. Sie meinten, der Gedanke des „einander helfens“ gerate immer mehr in Vergessenheit. Stimmt das? Ich muss zugeben, dass ich auch von Sätzen wie: „Was du selbst machen kannst, erledige gefälligst alleine“. Oder „bevor du jemandes Hilfe in Anspruch nimmst, streng dich selbst an“ geprägt worden bin.  Auf den ersten Seiten der Bibel erfahren wir, dass Gottes ursprüngliche Absichten mit dem Menschen auf das gegenseitige Helfen und miteinander angelegt waren.  Der Begriff „Hilfe sein“ bezieht sich auf den vorherigen Satz: es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.  In diesem Sinne ist ein Helfer nicht jemand, auf dessen Hilfe man zurückgreift, weil sie bequem und annehmlich ist. Sondern ein Helfer (hier die Frau) ist die Hilfe, die dem anderen zur echten Sinnerfüllung des Lebens verhilft.  Sie liegt im gegenseitigen miteinander und im Helfen. Wir Menschen sind geschaffen worden zur Gemeinschaft untereinander und mit Gott. Übrigens hat der Begriff „Hilfe sein“ in der Bibel immer einen sehr positiven Wert: Gott selbst stellt sich den Israeliten als „ihr Helfer“ dar (hebr. ezer, ist dasselbe Wort vgl. Ps 121). In diesem Sinne bekommt der Begriff “Hilfe sein“ auch für uns heute eine ganz neue Attraktivität. Wo kannst du heute in deiner Familie, deiner Nachbarschaft, deiner Gemeinde ein Helfer sein?  

Montag, 19. April 2010

Neues Semester- Unterricht

Im April hat das neue Semester angefangen. Einige von euch wollen wissen, wie es so läuft. In den Bibelklassen gehen wir durchs Alte und Neue Testament insgesamt 66 Bücher. Wir behandeln die Einleitungsfragen: Autor, Abfassungs-zeit, Inhalt, Schlüsselvers etc. und vor allem den Zweck des Buches. In der ersten Lektion ging es um die Bibel allgemein. In 1600 Jahren hat Gott ca 40 Personen gebraucht, um die 66 Bücher abzufassen, mit Hilfe des Heiligen Geistes. ER ist der Autor. (2.Thess. 3,16) Die Hausaufgabe ist das tägliche Bibellesen mit eigenen Notizen. 

In einer anderen Klasse behandeln wir die „Frauen der Bibel“. Dafür haben sich fünf Männer und eine Frau eingetragen. Es ist spannend, mit ihnen das biblische Frauenbild zu studieren und es wird sicherlich manche Diskussionen geben.

Montag, 5. April 2010

Frühjahrsferien- Besuch aus Deutschland

Die Frühjahrsferien waren ausgefüllt mit mancherlei schönen Aktivitäten: Absolvierungsfeier, Besuch bei Freunden in Okutama, Besuch von Freunden aus Bremen, Ausflug mit Studenten, Einladung einiger Pastorenfrauen zu mir nach Hause und das Bestaunen der diesjährigen jap. Kirschhblüte. Ein paar Bilder dazu.  
 



Donnerstag, 1. April 2010

April Newsletter

Hier könnt ihr den April Rundbrief runterladen: April newsletter

Dienstag, 23. März 2010

Fußstapfen der Jüngerschaft

"Wenn ihr einander liebt, werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid". Joh.13,35
Als Kind habe ich mir öfters einen Spass gemacht und bin in den Schuhstapfen Gr 49 meines Vaters hinterher gehüpft. Ich musste meine Beine ganz schön langmachen, um da mitzuhalten. Mit unserem Glauben ist das doch auch so: wir treten in Fußstapfen anderer Christen. Keiner braucht als Erster den Glaubensweg zu gehen. Wisst ihr wem wir folgen? Wir folgen Jesus. Und dabei hinterlassen wir auch Fußspuren, die anderen den Weg zeigen: einem Kind, einer Nachbarin, einer Bekannten, einer Oma. Niemand ist also sich selbst überlassen. Für wen bist du in dieser Woche ein Glaubens-Vorläufer?

Seelsorgeseminar


Im März fanden Seelsorgekurse mit Helga Theis statt. Sie hat uns aus ihrer 40jährigen Erfahrung als Missionarin all ihr Wissen vermittelt. Das war deshalb sehr wertvoll, weil Helga Theis aus der Praxis spricht, mit vielen Beispielen. Es ging um das Thema: Befreiung von einem Lebensstil geprägt von Groll, Zorn und Vergeltung. Da gibt es den Zorn von aussen, als Überreaktion und den unterdrückten (verdrängten) Zorn. Sie hat uns Ursachen aufgezeigt, die zu so einem Lebensstil geführt haben und dann natürlich die biblische Lösung gegeben: das ist die Vergebung:
Jesus Christus hat am Kreuz auf Golgatha alle unsere Schuld auf sich genommen. Wer diesen Lösungsweg annimmt, kann echte Befreiung und Heilung der Gefühle erleben. Dazu gibt es einen 14 Schritte- Plan, worin der ganze Frust und die Verletzungen am Kreuz bei Jesus abgeladen werden. Das ist auch der Ort, wo die Liebe ganzheitlich erlebt wird.

Das Wichtigste im Dienst als Missionarin

JEMA Frauenfreizeit mit
Anita Hallemann 
Thema: Liebe, das Zentrum meiner Beziehung zu Jesus.  Viel wichtiger als unsere vielen Aufgaben und Dienste ist die täglich lebendige Beziehung zu IHM.
Im Kopf wissen wir das alle dennoch ist es oft schwer im Alltag umzu-setzen. Da sind Martha´s sehr gefragt. Es gibt viel zu tun... aber die Kunst, wie Maria still zu Jesu Füssen zu sitzen u. auf ihn zu hören ist auch für uns Missionare eine echte Herausforderung. Wir haben uns am Text von 1. Kor 13 neu bewusst gemacht, zu was echte Liebe fähig ist.
V4:  Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,...

Samstag, 6. März 2010

Beim Friseur

Habt ihr gewusst, dass man beim japanischen Friseur auch eine Kopf- und sogar Rückenmassage bekommt? Wer´s nicht glaubt, hat hier den Beweis. Und das alles für weniger als 30 Euro. Dazu gab es einen Rabattgutschein mit 20% für eine Freundschaftswerbung. Man bot an, mich vor dem nächsten Termin anzurufen, damit ich es ja nicht vergesse☺. Und natürlich bekam ich ein Bonusheft. Einen Tag später fand ich in meinem Briefkasten eine nette Karte, auf der Yoko, meine Friseurin, mir dankte, dass ich gekommen bin. Das ist Service pur! Von dieser Freundlichkeit können wir Christen in unseren Gemeinden noch eine Menge lernen, finde ich.

Sonntag, 28. Februar 2010

Sechswöchiger Bibelkurs

Der sechswöchige Bibelkurs ist gerade zu Ende gegangen. Es war eine wunderbare Zeit mit den Studenten. Ich geniesse das offene Gespräch und den persönlichen Austausch sehr. Wir haben die Kleinen Prophetenbücher Hosea, Amos, Joel, Obadja, Joan und Micha studiert. In allen Büchern wird Jesus, als der zukünftige Messias prophezeit. Er wird der ewige König und Herrscher sein. Aus allen Büchern geht auch klar hervor, dass Gott Götzendienst und leere Rituale hasst, und das ist bis heute so. Aber auf der anderen Seite ist er willig, die Sünden zu vergeben, wenn sie ehrlich bereut werden. Einige der Frauen haben sich als Studenten an unserem Theologischen Seminar beworben. Am kommenden Freitag sind die Aufnahmeprüfungen.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Bibelunterricht: AT Kleine Propheten. Diese Woche haben wir uns mit dem Propheten Jona ausein-andergesetzt. Warum wollte Jona nicht nach Ninive? Weil die Assyrier bekannt waren für ihre Grausamkeit. (vgl. 2.Kön.17,4-6). Im Jahr 722 zerschlugen sie das Nordreich Israels mit der Hauptstadt Samaria und belagerten das Südreich. Jona wollte absolut nicht, dass die ärgsten Feinde Israels das Evangelium hören sollten, denn er befürchtete, dass sie sich wohl dann noch zum lebendigen Gott der Israeliten bekehren könnten.
Was haben wir aus der Geschichte gelernt?
1. Versuch nicht vor Gott zu fliehen! 
    es ist sinnlos. Er weiss immer, 
    wo du steckst. vgl. Ps 139
2. Lass dich von Gott beauftragen!
    Wo könntest du ein "Jona" sein?
3. Vermeide falsche Jona-Eifersucht!
4. Hab ein Herz für Weltmission!
5. Vergib jedermann! auch denen, 
    die du nicht leiden kannst! 
  Warum?   weil Gott das so will.
Betet doch mit, dass die leeren Plätze wieder mit neuen Studenten gefüllt werden. Danke, wenn ihr auch an alle weiteren Vorbereitungen für das neues Semester denkt. Herzlichen Dank.

Am 7. Febr. wurde ich zu einem Evangelisationsgottes-dienst eingeladen. Ich sprach über das Gleichnis vom Sämann. Anschliessend bat der Pastor um drei Anmeldeformulare. Dieses Jahr werden wir eine stattliche Studentenzahl begrüssen dürfen. Das ist wirklich eine Ermutigung. Es geht aufwärts. Preis den Herrn!
Im Januar hab ich mit einem Seelsorge-Programm angefangen. Die Resonanz ist gut. Dankbar bin ich, dass ich eine ganze Reihe von Frauen nun insgesamt ca drei Jahre schulen konnte. Davon haben sich nun sechs Frauen für ein Studium am Seminar beworben. Das freut mich sehr.

Auch der Hauskreis bei Hatsue war sehr gut und die Gemeindeleute kommen so auf den Geschmack einer tieferen Gemeinschaft.

Im Februar haben wir im Hauskreis von Frau Negi mit einem Glaubenskurs angefangen. Es ist rührend zu sehen, wie eifrig die Senioren die Antworten in die Lückentexte schreiben. Es startete mit dem Thema: Was ist die Bibel? Im nächsten Monat geht es dann um „Gott“. Die älteste Seniorin feierte letzte Woche ihren 89. Geburtstag. Ob es noch mit einer Taufe klappt? Wer betet mit?




Herzlich Willkommen auf meiner Blog Seite. Hier könnt ihr die neuesten Nachrichten lesen und Bilder ansehen, wenn es Euch interessiert. Über Kommentare und Eure Nachrichten freue ich mich. Monika Bruttel

Freitag, 1. Januar 2010

Januar Rundbrief

Hier kann man den Januar-Rundbrief runterladen, zum lesen. Januar 2010