Montag, 28. November 2011

8 Monate danach

Nun sind schon 8 Monate vergangen, seit dem grossen Erdbeben im März. Ich war neulich wieder dort und es hat sich viel getan seither. Die Strassen sind aufgeräumt und der Schrott und Müll ist weg, allerdings sieht man die Müllberg meist am Rand der zerstörten Städte. Es sieht alles trostlos und seltsam aus, eine Gegend in der das Leben genommen wurde.
Die zerstörten Häuser stehen einfach so in der Landschaft. Das Erdgeschoss ist meist total zerstört und die einzelnen Besitzer sind am überlegen, ob sie die Häuser renovieren oder abreissen sollen. Beides kostet viel Geld.

Deshalb sind viele freiwillige Helfer erwünscht, um die Umbaukosten so gering wie möglich zu halten.
Wir unterstützen auch Schulen in Ishinomaki, denen wir Turnkleidung für ihren Sportunterricht und Musikinstrumente geschickt haben. Ihr seht es auf den Bildern. Auch CD Rekorder waren erwünscht, um den Unterricht mit ein wenig Abwechslung freudig zu gestalten.


Freitag, 25. November 2011

Jetzt ist Zuhören gefragt...

Zum 4. Einsatz gehörte auch wieder das Waffelbacken. Diesmal konnte ich diese Aufgabe an meine Mithelfer abgeben und stattdessen alle Kraft und Zeit ins Zuhören der Opfer investieren. Sympathie fängt mit dem Zuhören an. Das habe ich diesmal echt erfahren dürfen. Nach acht Monaten waren die Menschen willig all ihre schrecklichen Erlebnisse mitzuteilen. Ich sass nur da mit offenen Ohren und hab mir alles angehört. Anteilnahme beginnt mit dem Zuhören. Die Menschen brauchen Zuhörer, die sie verstehen und bei denen sie ihre Gefühle, Ängste und Sorgen mitteilen können. In Römer 12.15 heisst es: "Freut euch mit den Freuenden und weint mit den Weinenden".
                        


Monika mit AM Missionaren im Einsatz




Acht Monate danach    Mein 4. Einsatz ins Erdbebengebiet war diesmal zusammen mit den Short-term Missionaren der Allianz- Mission. Acht Monate nach dem schweren Erdbeben hat sich schon vieles verändert. Vor allen Dingen die grossen Schrott und Müllberge waren alle verschwunden. Ich staune, wie die Japaner das in so kurzer Zeit alles schaffen konnten. Jedoch stehen nun noch viele kaputte und verwahrloste Häuser einsam in der Gegend. Wahrscheinlich haben die Besitzer nicht das Geld sie zu renovieren oder derzeit nicht die Kraft etc... andere wiederum sind fleissig dabei selbst zu reparieren was geht. Ich lass wieder die Bilder sprechen:


                   

Freitag, 18. November 2011




Neulich bekam ich liebe Post aus Tokio. Meine Freundin Frau Reiko Takahashi bedankt sich mit ihren Freundinnen für die Hilfsbereitschaft von Euch allen in Deutschland. Sie sind beeindruckt und gerührt, dass wir Deutschen mit unserer Anteilnahme helfend und betend die Katastrophenhilfe unterstützen. An Euch alle ein dickes und grosses Dankeschön. 

Freitag, 11. November 2011

Heute ging es in der Frauenstunde um Hanna. Wir lernten, wie sie ihr Problem in sechs Schritten lösen lernte und im Vertrauen auf Gott gestärkt wurde. 


Donnerstag, 10. November 2011

Gestern kam Hatsue zu Besuch. Ich kenne sie schon lange. Sie  sucht zur Zeit gerade einen neuen Job und weil sie jetzt ein wenig freie Zeit hat passte das super. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen. Und wo führe ich meinen Besuch hin, wenn das Wetter gut ist? in meinen nahe gelegenen Orchideenpark. Sind die Blumen nicht toll? Wenn ihr mich besuchen kommt, fahren wir da auch zusammen hin, ehrlich!